Ihren Ursprung haben die Bateristas Loucos in den acht Schlagzeugern der Bläserphilharmonie Werneck, die auf Initiative Ihrer Dirigentin Tanja Berthold 2003 den Marchingbereich bei Umzügen mit Orchester moderner und perkussiver gestalten wollten.
So wurden zuerst einige Marchinggrooves kreiert und einzelne Stücke aus den "Military Drum Beats" von George Lawrence Stone (1939) mit eingebaut. Damit war der erste Schritt getan und man probte im Herbst 2003 schon fleißig mit allen Nachwuchsschlagzeugern. Dabei entstand die Idee, am internationalen Sambafestival in Coburg teilzunehmen, wofür wir im Dezember auch die Zusage bekamen.
Da unser Chief Drum Commander Bernhard Winter bereits vier Jahre unter Wolfgang Link bei "Os Peixes do Samba" die Repenique weichklopfen durfte, kamen die Probearbeiten mit Battucada, Afro, Samba Reggae und unseren selbstentwickelten Grooves schnell voran.
Fasching 2004 folgten dann unsere ersten Bewährungsproben in Bergrheinfeld und Schweinfurt, die man mit vielen Blasen, blutigen Fingern und plattgelaufenen Füßen mit Erfolg bestritt.
Seit der ersten Teilnahme in Coburg '04 stießen noch weitere Rhythmusbegeisterte Musiker aus den Orchestern Grafenrheinfeld und Werneck zu uns. Im zweiten Jahr bekamen die Drummer sogar noch Unterstützung von ihren eigenen Gogo-Girls aus den Holzbläserreihen.
Durch die stetigen Auftritte neben der Orchesterarbeit entwickelte sich der Stil der Bateristas Loucos laufend weiter, so dass man sich im Sommer 2006 auf dem Sambafestival mit einem energiegeladenen Mix aus Marchingbeats, traditionellen Rhythmen, Samba, Hip Hop, Afro, Rock und Breakbeat präsentieren konnte.